Geschichte

Die Verkehrswacht Bottrop e. V. gehört mit vielen weiteren örtlichen Verkehrswachten zu den ältesten Bürgerinitiativen, die sich bundesweit für mehr Verkehrssicherheit einsetzen.

Die so genannten „ungeschützten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer“ » die Kinder und die Angehörigen der „Generation Ü65“ sowie die FußgängerInnen und RadfahrerInnen « stehen dabei im Mittelpunkt der Verkehrssicherheitsarbeit.

Die Verkehrswacht Bottrop wurde erstmals am 23.September 1950 urkundlich erwähnt.
Lt. Eintrag amtierte der erste Vorstand » bestehend aus Rechtsanwalt und Notar Dr. Reintjes, Generalvertreter Karl Kloeber, Angestellter Georg Paeschke, sowie Geschäftsführer Heinrich Vienken « ca. 18 Jahre bis Juni 1968.

Ab Juni 1968 nahmen für wiederum ca. 18 Jahre, bis Mai 1986, der Rektor Arnold Wielgos, der Fahrlehrer Ingenieur Ernst Lindemann, der Verwaltungsangestellte Willi Schneegaß und Frau Wilma Lindemann die Vorstandsarbeit wahr.

Da es über diese beiden Amtszeiten keine Aufzeichnungen gibt, kann zu diesen 36 Jahre nichts weiter berichtet werden.

Erst Ende 1985 fanden in Zusammenarbeit mit dem „Bund Deutscher Berufskraftfahrer“ (BDBK) Überlegungen statt, die Verkehrswacht Bottrop neu erblühen zu lassen.
Mit Freude wurde festgestellt, dass sich nicht nur Privatpersonen, sondern auch Firmen sowie die Bottroper Ratsfraktionen von SPD, CDU und Bündnis 90 / Die Grünen in der Verkehrswacht engagierten.

Ab Mai 1986 arbeitete die neu aufgestellte Verkehrswacht Bottrop unter den Vorsitzenden:

  • Wilhelm Dederichs (bis März 1987),
  • Rudolf Karolath (bis März 1994),
  • Werner Brill (bis März 2004) und
  • Rolf Grubinski (bis März 2016).

Aktuell steht dem Verein Hans-Christian Geise vor.

Nach zwölf Jahren an der Spitze der Verkehrswacht Bottrop übergab Rolf Grubinski (Bildmitte) am 13. März 2016 den Vorsitz an Hans-Christian Geise (im Bild rechts). Als Versammlungsleiter führte Dr. Dieter Grasediek (von 1994 bis 2009 Mitglied des Deutschen Bundestags) durch die Jahreshauptversammlung.

Der von der Verkehrswacht für die schulische Radfahrausbildung zur Verfügung gestellte, umgebaute Linienbus. Das Foto wurde 1997 aufgenommen.

In der Vereinsarbeit wurden die Verkehrserziehungsaufgaben immer stärker betont.
Zunächst stellte die Verkehrswacht Bottrop zwei umgebaute Linienbusse für die Verkehrserziehung zur Verfügung, mit denen die Verkehrssicherheitsberater der Polizei alle Grundschulen aufsuchten.

Dann bemühte sich die Verkehrswacht um die Errichtung einer stationären Jugendverkehrsschule. Mit Erfolg: 1998 ging die Jugendverkehrsschule der Stadt Bottrop mit der Verkehrswacht „als Trägerin“ im Bereich der damaligen Wagenfeldschule (heute: Astrid-Lindgren-Schule) am Maybachweg in Betrieb.
Am 03.11.2020 stellte der Krisenstab der Stadt Bottrop die Arbeit der Jugendverkehrsschule in Folge der Corona-Pandemie ein.